CDU reißt Brandmauer ein!
Während sich im Vorfeld der Wahl um die Bürgervorsteherin oder den Bürgervorsteher alle demokratischen Fraktionen der Stadtvertretung zusammen austauschten, um sich so auf einen Demokraten aus ihrer Mitte zu einigen, tritt die CDU diesen Prozess mit den Füßen.
"Ich bin erschüttert, dass sie ihre eigene Brandmauer schneller einreißen, nur um die eigene Machtgier zu stillen.", so ein sichtlich enttäuschter Kristoph-Felix Piepke als Ortsvereinsvorsitzender der SPD in Boizenburg.
Dennis Aukstein-Scheuten ließ sich bewusst und kalkuliert mit Stimmen der in Teilen rechtsextremen Einzelbewerber der Stadtvertretung wählen. Dem Ganzen die Krone setzte auf, dass sich der Fraktionsvorsitzende der selbsternannten Demokraten der CDU-Fraktion, Lutz Heinrich, seitens eines Stadtvertreters einer Nachfolgeorganisation einer verfassungsfeindlichen Partei als zweiter Stellvertreter des Bürgervorstehers aufstellen ließ und zur Wahl antrat.
"Lutz Heinrich hat in den vielen Jahren seiner Tätigkeit als Stadtvertreter gute Arbeit für unsere Stadt geleistet. Leider hat diese nun einen Makel erlitten.", so Piepke. Und auch Dennis Aukstein-Scheuten wird damit leben müssen, seinen vollmundigen Versprechungen im Wahlkampf, dass für ihn der Grundsatzbeschluss der CDU stehe und er für eine Zusammenarbeit mit der AfD nicht zur Verfügung zu stehe, gleich in der ersten Sitzung der neuen Wahlperiode eine Abfuhr erteilt zu haben.
Aukstein-Scheuten hat mit seinem Amtsantritt Überparteilichkeit versprochen, weshalb wir nun erwarten, dass er seinen Ortsvereinsvorsitz aufgibt, damit ihm wenigstens noch dieses Stück an Glaubwürdigkeit bleibt, so Piepke abschließend.
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